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Der Name Holunder führt tief in die Entstehung der Germanischen Götterwelt zur Göttin Holla oder Freya, der Licht- und Sonnengöttin.

Auch als Holler und Holder bezeichnet, wuchs der Holunder an jedem Bauernhof. Noch heute sehen wir ihn in traditionellen Dörfern und an Feldrainen.

Die Germanen, übrigens eine römische Bezeichnung für die Bewohner jenseits des Limes die sich allerdings selbst nie als solche betrachteten, verehrten den Holunder als Baum des Heils. Er schützte Haus und Hof vor bösen Geistern und war zugleich Sitz der Ahnen.
Im Frühjahr nutzt man die weißen aromatisch duftenden Blütendolden für die Herstellung von Holundersekt oder im Kuchen eingebacken. Im Sommer wird der Saft aus den dunklen Beeren gewonnen, ein hochwirksamer Vitamin- und Mineraliensaft, der etwas warm gemacht und mit einem Löffel Honig effektiv jeder Erkältung vorbeugt. Unsere Kinder haben den Saft geliebt und trotzten selbst dem schlechtesten Wetter. Nicht ohne Grund wird der Strauch als „Apothekerkästchen der Bauern“ bezeichnet. Denen half der dunkle Saft bei Rheuma, so die Erfahrungsmedizin.